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Urner Ereignisse vor einem Jahr (2015)

Montag, 19. Oktober 2015
Alle Augen richten sich auf die Urner Justiz
Die Neuauflage des Prozesses gegen I. W. stösst auf grosses Interesse bei Medien und Publikum. Auftragsschütze Sasa S. zeigt sich vor Gericht weniger gesprächig als vor der TV-Kamera. In einem Interview mit der «Rundschau» bestätigt Sasa S., die Wahrheit gesagt zu haben. Demnach handelte es sich bei den Schüssen auf die Exfrau des Angeklagten nicht um ein Mordkomplott, sondern um eine Verschwörung mit dem Ziel, I. W. hinter Gitter zu bringen. Die Exfrau habe dies zusammen mit ihrem Freund und Sasa S. geplant. Weitere Fragen dazu beantwortete er ausschliesslich mit Verweis auf die «Rundschau». Er weigerte sich, seine Version der Geschichte vor Gericht zu wiederholen, weil er, wie er sagte, schlechte Erfahrungen mit dem Gericht gemacht habe. Er verhinderte so eine kritische Überprüfung seiner Version mittels detaillierten Nachfragen. Eine Methode, welche der Verteidiger gegenüber der ehemaligen Ehefrau von I. W. ausgiebig anwendete. Er stellte ihr eine Vielzahl von präzisen Fragen zu Details des Tathergangs und des Tatorts. Dabei versuchte er, die Frau in Widersprüche zu verstricken. Einige Male deckte der Anwalt tatsächlich Widersprüche zwischen den Aussagen vor Gericht und den protokollierten Gesprächen mit der Polizei auf. Die Exfrau, eine Ukrainerin, die vor Gericht die Hilfe einer Dolmetscherin in Anspruch nahm, führte dies auf Sprachprobleme zurück. Die Aussagen von Sasa S., wonach sie Teil einer Verschwörung gegen I. W. sei, wies die Exfrau als Lüge zurück. Ebenfalls befragt wurde am ersten Prozesstag Schusswaffenexperte Martin Lory vom Forensischen Institut Zürich (For). Er bestätigte, dass an der Hand von I. W. nach der Schussabgabe auf den Holländer kein Schmauch nachgewiesen werden konnte. Diese Tatsache leiste aber keinen substanziellen Beitrag zur Klärung des Falls. Betreffend Schussrekonstruktion befragt, passt der Fundort der Patronenhülsen schlecht zum ersten geprüften Szenario – jenem der Staatsanwaltschaft. Hingegen scheint das Gutachten des Forensischen Instituts die Szenarien zwei und drei zu stützen. Dabei handelt es sich einerseits um die von Sasa S. eingebrachte Version eines vorgetäuschten Mordanschlags sowie um die vom Opfer skizzierte Version eines echten Mordanschlags.
Quellen / Literatur: UW 82, 21.10.2015, S. 2.

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Montag, 19. Oktober 2015
Fels droht auf die Bristenstrasse zu stürzen
Der Fels oberhalb der Bristenstrasse ist zwischen der ersten und der dritten Wendeplatte an einer Stelle stark aufgelockert. Etwa 30 bis 50 Kubikmeter Gestein drohen abzustürzen und dabei die Strasse zu beschädigen. Entdeckt wurde die lose Felspartie durch den kantonalen Strassenunterhalt während periodisch durchgeführten Felsreinigungsarbeiten entlang der Bristenstrasse. Hierbei wurde auch festgestellt, dass der Fels zwingend gesichert werden muss. Bereits im Juni hatte der Landrat einen entsprechenden Nachtragskredit in Höhe von 350 000 Franken durchgewunken. Nun werden die Arbeiten ausgeführt. Die Felssicherungsarbeiten starten und dauern in etwa bis Mitte November. Geplant ist, den gefährdeten Felsbereich mit Stahlnetzen, Betonunterfangungen sowie Felsankern zu sichern.
Quellen / Literatur: UW 76, 30.09.2015, S. 16.

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Texte und Angaben: Quellenverweise und Rolf Gisler-Jauch / Angaben ohne Gewähr / Impressum / Letzte Aktualisierung: 20.5.2014