Urner Ereignisse vor einem Jahr (2015)
Freitag, 11. Dezember 2015
TriEvent im Theater(uri)
Auch die vierte Ausgabe des musikalischen Grossereignisses weiss zu begeistern. Die rund 180 Mitwirkenden auf der Bühne des Theater(uri) folgten dem Taktstock von Michel Truniger. Rolf Sommer führte erneut charmant und humorvoll durch den Abend. «Heart of Courage » von «Two Steps from Hell» und «Flight to Neverland» von John Williams aus dem Film «Hook» epischschwungvoll in den Abend startete. Anschliessend stand Musik aus dem Film «Die Kinder des Monsieur Mathieu » («Les Choristes») auf dem Programm. Dann übernahm endgültig Hollywood die Regie – im wahrsten Sinn des Wortes. Musik aus dem Film «Northmen – A Viking Saga» des Urner Regisseurs Claudio Fäh wurde aufgeführt. Speziell für das TriEvent-Konzert hat Marcus Trumpp, der Komponist des Soundtracks, eine Suite zusammengestellt. Und damit sich der Regisseur und der Komponist selber ein Bild machen konnten, wurden beide für die Premiere aus Los Angeles eingeflogen. Mit Sound aus den 1970er-Jahren, «In the Stone» von «Earth, Wind and Fire », wurde der zweite Teil in Angriff genommen, ehe zwei Musical-Highlights präsentiert wurden: «You’ll be in my Heart» aus «Tarzan» und «I dreamed a Dream» aus «Les Miserables ». Solistin Dominique Lüthi hatte dabei ihren ersten grossen Auftritt. Herausragende Solostimmen sind ein fester Bestandteil der TriEvent-Konzerte, und auch in diesem Jahr kam das Publikum diesbezüglich voll auf seine Kosten. So auch beim nächsten Stück, «The hanging Tree» aus dem Film «The Hunger Games», bei dem «The Hunger Games», bei dem Lise Kerkhof mit ihrer Stimme für Gänsehautmomente sorgte. Es war Zeit für die nächste grosse Überraschung. Für das Stück «Lueget vo Bärg und Tal» aus dem Film «Hoselupf » wurde das TriEvent-Ensemble durch die Urner Hip-Hopper Trife Life (Patrick Bissig und Christian Indergand) und Beatboxer Roberto Stella verstärkt. Nach «To Glory», einem weiteren Stück aus der Feder von «Two Steps from Hell», war es Zeit für etwas Theater. Was passt da besser als «Bohemian Rhapsody» von «Queen», ein Klassiker, der geradezu prädestiniert ist für das TriEvent-Orchester und die Stimmen von Dominique Lüthi und Rolf Sommer. Nachdem das Publikum bereits mit Standing Ovations die Zugaben eingefordert hatte, wurden noch zwei abschliessende Böllerschüsse gezündet: «You raise me up» und «Working 9 to 5».
Quellen / Literatur:
UW 98, 12.12.2015, S. 8.
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DAS HEUTIGE DATUM
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