Die katholischen Kirchgemeinden in Uri
Kirchgemeinde Bürglen
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(Angaben folgen)
Bür
Offizielle Webseite:
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PFARREIEN DER KIRCHGEMEINDE
Pfarrei Bürglen | | 857 | | | | Erste Erwähnung |
PRÄSIDIUM DER KIRCHGEMEINDE
Amtszeit | | Name / Vorname (J) | | Alter Wahl | | Amtsdauer |
1936 - 1962 | | Scheuber Karl (1902), | | 33.5 | | 27.0 |
1963 - 1966 | | Zgraggen Franz (1918), Bürglen | | 44.5 | | 4.0 |
1963 - 1964 | | Arnold Frowin (1917), Bürglen | | 45.5 | | 2.0 |
1967 - 1970 | | Herger Josef (1905), Bürglen | | 61.5 | | 4.0 |
1971 - 1974 | | Imhof Pius (1920), Bürglen | | 50.5 | | 4.0 |
1975 - 1977 | | Kempf Martin (1919), Bürglen | | 55.5 | | 3.0 |
1979 - 1984 | | Arnold Hans (1935), Bürglen | | 43.5 | | 6.0 |
1987 - 1988 | | Baumann Karl (1938), Bürglen | | 48.5 | | 2.0 |
1989 - 1994 | | Arnold Paul (1950), Bürglen | | 38.5 | | 6.0 |
1994 - 1997 | | Gisler Tino (1957), Bürglen | | 36.5 | | 4.0 |
1998 - 1999 | | Epp Bernhard (1960), Bürglen | | 37.8 | | 2.0 |
2000 - 2004 | | Heinzer Elsbeth (1946), Bürglen | | 53.5 | | 5.0 |
2004 - 2008 | | Bissig Hans (1962), Bürglen | | 41.5 | | 5.0 |
2008 - 2010 | | Muoser René (1965), Bürglen | | 42.5 | | 3.0 |
EREIGNISSE IN DER KIRCHGEMEINDE / PFARREI
1270
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Donnerstag, 19. Juni 1270
Verkauf von Gütern der Kapelle Schattdorf
Chorherr Rudolf Biber, Leutpriester von Bürglen, bestätigt den Verkauf von Gütern der Kapelle Schattorf, welche die verstorbene Ita uff dem Bühl als Erblehen besessen hat, an Peter von Gruoben, unter Vorbehalt des Rechtes, welches die Kapelle an genannten Gütern in Bezug auf Zins, Abgabe für das Licht und Todfall hat.
Gisler Friedrich, Urner Geschichtskalender, Bd. 2, S. 145.
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1280
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Sonntag, 10. November 1280
Schiedsgerichturteil betreffend Bezug des Zehntenquartes
Die Schiedsrichter Kustos Heinrich und Kuno von Brisach sprechen in dem Streite zwischen Äbtissin Elisabeth und dem Konvent in Zürich sowie dem Propst Rupert von Tannenfels zu St. Stefan in Konstanz als Kirchherr der Kirche in Bürglen über die Zehntenquart derselben endgültig das Recht zum Bezug dieser Quart ganz dem Fraumünster zu.
Gisler Friedrich, Urner Geschichtskalender, Bd. 1, S. 177.
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1284
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Samstag, 27. Mai 1284
Leutpriester von Bürglen muss die Ansprüche der Abtei anerkennen
Propst Hugo von Embrach und Magister Heinrich Manesse, Chorherr zu Zürich, entscheiden in einem Finanzstreit zwischen der Äbtissin Elisabeth sowie dem Konvent der Abtei Zürich und Kirchherr Heinrich von Bürglen (Bürgelon). Das Schiedsgericht spricht der Äbtissin und dem Konvent das Recht auf die Quart der Zehnten und die künftig freie Verfügung über sie zu mit der Bestimmung, dass sie für dieses Jahr sich mit einer halben Mark auf Martini begnügen, das übrige dem Kirchherrn überlassen sollen.
Quellenwerk zur Entstehung der Schweizerischen Eidgenossenschaft I.1 Nr. 1428, S. 655.
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1398
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Samstag, 6. Januar 1398
Spanbrief de Kirchherrns Rudolf Nägeli von Bürglen
Der Leutpriester von Bürglen, Rudolf Nägeli, verurkundet und besiegelt im Spanbrief seine Rechte und Pflichten gegenüber den Bürglern und Schattdorfer. Der Leutpriester wird unter anderem verpflichtet, nur bei der Kirchhöri oder dem Lande Uri Recht zu suchen. Die Anrufung geistlicher Gerichte wird bereits nicht mehr geduldet, wie dies seit dem Pfaffenbrief von 1370 der Rechtsgewohnheit entspricht.
Der Geschichtsfreund Bd. 42 (1887), S. 44; Stadler-Planzer Hans, Geschichte des Landes Uri, Bd. 1, S. 92.
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1871
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Mittwoch, 26. April 1871
Renovation der Pfarrkirche Bürglen
Der Bezirkrat spricht an die auf 26'300 Franken veranschlagten Kosten einer Renovation der Pfarrkirche Bürglen einem Beitrag von 5'000. Franken zu. Der Betrag wird finanziert auf dem Erlös des zu versteigernden Holzes aus dem Gruonwald.
Gisler Friedrich, Urner Geschichtskalender, Band 1, S. 20.
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2015
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Donnerstag, 26. Februar 2015
Kirchgemeinde Bürglen setzt auf Dialog
Pfarrer Wendelin Bucheli erntet an der ausserordentlichen Kirchgemeindeversammlung in Bürglen Applaus. Der Kirchenrat sucht den Dialog mit Bischof Vitus Huonder. Fragen aus dem Publikum bleiben aus. Die anstehenden kirchlichen Feiern, etwa der Weisse Sonntag oder die Firmung, sollen in Bürglen wie geplant über die Bühne gehen. «Schliesslich haben wir noch einen Pfarrer», sagt Peter Vorwerk, worauf die Kirche von lang anhaltendem Applaus erfüllt wird. Abschliessend verabschiedet Pfarrer Wendelin Bucheli die Versammlung mit einem gemeinsamen Gebet und den Worten «Wir sind eine Pfarreifamilie, und wir glauben alle an Gott», worauf er noch einmal Applaus erntet.
UW 15, 28.2.2015, S. 5.
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2015
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Donnerstag, 5. März 2015
Treffen mit Bischof hat stattgefunden
Der Bürgler Pfarrer Wendelin Bucheli trifft sich mit Bischof Charles Morerod in Freiburg zu einem Gespräch. Beide bemühen sich laut gemeinsamer Erklärung um eine friedliche Lösung mit allen Parteien. Wendelin Bucheli war in dieser Diözese nämlich zum Priester geweiht worden.
UW 17, 7.3.2015, S. 2.
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2015
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Dienstag, 28. April 2015
Wendelin Bucheli bleibt Pfarrer von Bürglen
Der Konflikt zwischen dem Bistum Chur, der Pfarrei Bürglen und Pfarrer Wendelin Bucheli ist beigelegt. Nach mehreren Gesprächen ist eine Einigung erzielt worden. Bischof Vitus Huonder hält an seiner Forderung gegenüber Pfarrer Wendelin Bucheli, seine Demission als Bürgler Pfarrer einzureichen, nicht fest. Wendelin Bucheli erklärt, die Lehre der Kirche respektieren zu wollen und insbesondere künftig weder öffentlich noch heimlich Segnungen von gleichgeschlechtlichen Paaren vorzunehmen.
Der Kirchenrat Bürglen ist mit der erzielten Einigung sehr zufrieden. Auch Martin Kopp, Generalvikar der Urschweiz, spricht von einer sehr zufriedenstellenden Einigung.
UW 32, 29.4.2015, S. 3.
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KIRCHGEMEINDEN
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